“Lindt & Sprüngli” von Lisa Graf

Zürich 1826: Vol­ler Ver­zweif­lung bringt der klei­ne Rudolf Sprüng­li sei­ner Mut­ter eine Tafel Scho­ko­la­de ans Kran­ken­bett. Sein letz­tes Taschen­geld und all sei­ne Hoff­nung legt er in die­ses klei­ne Mys­te­ri­um, das sich Scho­ko­la­de nennt. Wie durch ein Wun­der wird sein Wunsch erhört und sei­ne Mut­ter wie­der gesund. Ab die­sem Tag ist für Rudolf klar, dass er Scho­ko­la­de her­stel­len möch­te. Jah­re spä­ter ist aus dem Kind ein Mann gewor­den, doch der Traum ist geblie­ben. Eine »Con­fi­se­rie Sprüng­li« soll es bald in Zürich geben, in der feins­tes Back­werk, edle Pra­li­nen und zar­te Scho­ko­la­de ser­viert wer­den. Scho­ko­la­de, die im Mund zer­geht wie But­ter und die Her­zen höher schla­gen lässt. Sein eige­nes Herz hat Rudolf bereits an eine jun­ge Frau ver­lo­ren. Doch in weni­gen Tagen wird Katha­ri­na einen ande­ren hei­ra­ten. Reicht Rudolfs uner­bitt­li­cher Eifer und uner­müd­li­cher Fleiß, um sei­ne Träu­me wahr wer­den zu las­sen? Und was, wenn noch jemand den glei­chen Traum hegt?
Ers­ter Teil einer Tri­lo­gie. Inter­es­san­ter his­to­ri­scher Roman über die Scho­ko­la­den­dy­nas­tie Sprüng­li in den Jah­ren 1826 bis 1863 und den Anfän­gen der Scho­ko­la­den­her­stel­lung. Sehr gut über die Zeit recher­chiert und in kla­rer Spra­che erzählt. Lesenswert.
C. F., Sandhausen

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