Vier Tage vor dem Höhepunkt des Sommers, dort, wo sich Louis Arthur Schongauer, einst düsterer Deutscher in Hollywood-Filmen, nach dem Tod seiner Frau zurückgezogen hat. Jetzt will er nur noch mit seiner Hündin leben, inmitten alter Oliven oberhalb des Gardasees. Doch dann strandet eine Reisebloggerin beim Wenden in seiner Zufahrt, und am nächsten Tag erwartet er eine Autorin, die ihn mit einem Porträt aus der Vergessenheit holen will: zwei Frauen mit Gespür für die Wunden in seinem Leben. Umso wichtiger wird ihm nun sein Tier, für das es nur ein Hier und Jetzt gibt …
In Bodo Kirchhoffs neuem Roman geht es um die Sehnsucht nach dem Menschen, der uns erkennt, und die Abgründe, die sich auftun, wenn wir dieser Sehnsucht folgen.
Wer den Autor Bodo Kichhoff kennt und seine Bücher schätzt, wird auch von seinem neuen Werk nicht enttäuscht werden. Es ist ein melancholischer und weiser Roman über die Liebe und die Endlichkeit über die Einsamkeit und die Zweisamkeit. Ein Roman der leisen Töne, mit Ausdruckskraft und endlosen Sätzen, die den Leser herausfordern. Kichhoff beherrscht seine Sprache in beeindruckender Weise. “Lesenswert“
E. L., Sandhausen
“Seit er sein Leben mit einem Tier teilt” von Bodo Kirchhoff
Dieser Beitrag wurde unter Buchempfehlungen, Roman veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.