Zusammen mit seiner zwölfjährigen Tochter Nicky hat sich der erfolgreiche Architekt Robert Dillon ins einsame New Hampshire zurückgezogen. Doch erst als die beiden in dem verschneiten Wald hinter ihrem Farmhaus ein erfrierendes Neugeborenes finden, stellen sie sich der Tragödie, die sie an diesen menschenleeren Ort geführt hat … Eine berührende Geschichte über die Geheimnisse, die wir in uns tragen und doch irgendwann miteinander teilen müssen, um Erlösung zu finden.
Ein neugeborenes Kind wird im Schnee ausgesetzt – und es wird glücklicherweise rechtzeitig gefunden. Auf den ersten Seiten wird dieser Vorfall zügig erzählt. Wie es zu dieser ungeheuerlichen Tat kam und wie die beiden Menschen, die das hilflose Bündel gefunden haben, damit umgehen, wird von der Autorin behutsam und nachvollziehbar entwickelt. Unmerklich entfaltet die Geschichte eine Spannung, so dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen mag.
B.K., Sandhausen