“Die geliehene Schuld” von Claire Winter

Ber­lin, Som­mer 1949: Die Redak­teu­rin Vera Les­sing hat wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges ihre Eltern und ihren Mann ver­lo­ren. Sie will vor allem eines – die trau­ma­ti­schen Erleb­nis­se für immer hin­ter sich las­sen. Doch als ihr Jugend­freund und Kol­le­ge Jona­than auf mys­te­riö­se Wei­se ums Leben kommt, wird sie unwei­ger­lich in sei­ne Arbeit hin­ein­ge­zo­gen. Jona­than hat Recher­chen über ehe­ma­li­ge Kriegs­ver­bre­cher betrie­ben. Gleich­zei­tig stand er im per­sön­li­chen Kon­takt mit einer jun­gen Frau namens Marie Wei­ßen­burg, eine Sekre­tä­rin im Stab Kon­rad Ade­nau­ers. Vera geht den Spu­ren nach, die sie bis in die mäch­ti­gen Krei­se der Geheim­diens­te führen. 

Das Buch basiert teil­wei­se auf his­to­ri­schen Tat­sa­chen. Was ist in der Nach­kriegs­zeit aus den vie­len über­zeug­ten Natio­nal­so­zia­lis­ten gewor­den, wo sind sie unter­ge­kom­men? Ein span­nen­des Buch über die ver­schie­de­nen Geheim­diens­te denen die vier Haupt­per­so­nen auf die Spur kom­men und zum Teil ihr Leben ris­kie­ren und auch ver­lie­ren. Ein gut zu lesen­der Thril­ler und Liebesroman.

E. L., Sand­hau­sen

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