“Alles was folgte” von Renate Ahrens

Mit dem Fall der Mau­er gerät auch das Leben der 44-jäh­ri­gen Ham­bur­ge­rin Katha­ri­na Elbracht ins Wan­ken: Sie erhält ein Bün­del Brie­fe aus Ost­ber­lin, aus dem her­vorgeht, dass die Frau, die sie ihr Leben lang “Mut­ter” genannt hat, in Wahr­heit ihre Tan­te war. Zutiefst er­schüttert beginnt Katha­ri­na die Geschich­te ihrer Fami­lie zu ent­hül­len. Dabei stößt sie auf eine jun­ge Lie­be, die mit Swing-Musik begann und vom Krieg zer­stört wur­de, auf zwei Schwes­tern, die durch die Mau­er ge­trennt wur­den und einen lebens­lan­gen, gehei­men Pakt schlos­sen, und auf die Spur ihres Vaters, der 1945 als ver­schol­len galt. Ihre Recher­chen füh­ren Katha­ri­na durch halb Deutsch­land und bis nach Irland, wo ihr unbe­kann­ter Vater ein­sam und zurück­ge­zo­gen leben soll. Eines Tages steht sie vor einem alten Haus und...

Schnör­kel­los und mit einem ein­fühl­sa­men Blick auf die Figu­ren wird eine beein­dru­cken­de deutsch-deut­sche Fami­li­en­ge­schich­te erzählt. Das Buch hat mich gepackt, erin­ner­te es mich doch an eige­ne Nach­for­schun­gen über das Leben mei­ner Eltern.

Armin B., Sandhausen

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