Führung durch den Jungbusch am 17. Oktober

„Mit­ten im Jung­busch“ so lau­tet der Titel des Romans von Nora Noé aus dem sie am Mitt­woch in der Biblio­thek eini­ge Pas­sa­gen gele­sen hat. Es ist die Geschich­te ihrer Fami­lie die seit vier Gene­ra­tio­nen im Mann­hei­mer Stadt­teil Jung­busch lebt.
Der Jung­busch hat einen schlech­ten Ruf in der Bevöl­ke­rung. Er wird asso­zi­iert mit „Rot­licht-Milieu“ und Kri­mi­na­li­tät, wer aus dem Jung­busch kommt kann nichts tau­gen. Unter die­sen Vor­ur­tei­len hat die Autorin als Kind gelit­ten und hat sich des­halb ent­schlos­sen mit der authen­ti­schen Geschich­te ihrer Fami­lie ein ande­res Bild des Jung­busch zu zeigen.
Zum Abschluss der inter­es­san­ten Lesung wur­de allen Inter­es­sier­ten von unse­rem Mit­glied Lie­ve de Cock, Stadt­füh­re­rin in Mann­heim noch eine Füh­rung durch den Jung­busch angeboten.
Bei der Füh­rung bege­ben wir bege­ben uns auf eine Zeit­rei­se durch das Arbei­ter- und Hafen­vier­tel. Über den Pest­hü­gel, die Gär­ten der Rei­chen, die Kauf­leu­te und Kapi­tä­ne und über hoch­herr­schaft­li­che Häu­ser wer­den wir etwas erfah­ren, aber auch über den Wan­del in ein Armen- und Arbei­ter­vier­tel, über Schif­fer­knei­pen, Bars und Ani­mier­be­trie­be. Im heu­ti­gen Jung­busch hat sich eine Mul­ti-Kul­ti-Gesell­schaft ent­wi­ckelt, die den Stadt­teil mit Leben füllt. In der Moschee, Pop-Aka­de­mie, in Sze­ne­knei­pen in restau­rier­ten Grün­der­zeit­häu­sern und her­un­ter­ge­kom­me­nen Altbauten.
Ter­min: 17.10. um 14.00 Uhr
Treff­punkt: Muse­ums­schiff in der Nähe der Kurpfalzbrücke
Teil­neh­mer: min. 10 max. 30
Der Preis für die Füh­rung beträgt 6,00 Euro und ist im Vor­aus in der Biblio­thek zu entrichten.
Die Ein­nah­men aus der Füh­rung kom­men im vol­len Umfang der Gemein­de­bi­blio­thek zugu­te, da Lie­ve de Cock auf ihr Hono­rar verzichtet.

Dieser Beitrag wurde unter Aktionen, Artikel in den Gemeinde Nachrichten, Veranstaltungen FGS veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.